Sicher haben Sie bemerkt, dass in der Vergangenheit bereits einiges im Ostmannturmviertel passiert ist: Angefangen mit der Erneuerung und Erweiterung des Spielplatzes, über die Aufwertung der Grünbereiche bis hin zu zahlreichen sozialen Projekten und Aktionen im Viertel. Die städtischen Verantwortlichen aus Bauamt, Umweltamt, Umweltbetrieb, Amt für Verkehr und Sozialdezernat werden dabei tatkräftig von lokalen Akteuren und Initiativen unterstützt, wie dem Runden Tisch und dem Nachbarschaftsrat.

Das Ostmannturmviertel ist Teil des Stadtumbaugebietes „Nördlicher Innenstadtrand“ im Förderprogramm „Stadtumbau West“. Mit Geldern von Land, Bund und EU werden verschiedene Projekte unterstützt, die das Ostmannturmviertel noch schöner und lebenswerter machen sollen. Das bekannteste Beispiel dafür ist der Kesselbrink, der mit Fördermitteln von Land, Bund und EU umgestaltet wurde. Vom wenig attraktiven Parkplatz hat er sich zu einem modernen und urbanen Platz gewandelt, auf dem man sich gern aufhält.

Es gibt aber auch kleinere Stadtumbaumaßnahmen, die zwar nicht auf den ersten Blick sichtbar sind, aber eine große Wirkung für das Ostmannturmviertel haben: Mit der Quartiersbetreuung ist vor Ort eine Schnittstelle vorhanden, die die Interessen und Ideen der Bewohnerinnen und Bewohner im Viertel bündelt und Akteure zusammenbringt. Über die Stadtteilhomepage kann man sich über aktuelle Projekte, Angebote und Termine informieren. Der Stadtplan „Wirtschaft, Bildung und Soziales im Ostmannturmviertel“ gibt darüber hinaus Auskunft über die Einrichtungen im Viertel und hilft damit Bewohnern und Besuchern, sich zu orientieren.

Aktuell gibt es zwei Förderinstrumente im Ostmannturmviertel, die ein aktives Mitwirken u.a. von Bewohnerinnen und Bewohnern, Gewerbetreibenden, Vereinen und Institutionen sowie Hauseigentümern erfordern:

  • Mit dem Verfügungsfonds Ostmannturmviertel werden Aktionen gefördert, die das Zusammenleben im Viertel und den Austausch verschiedener Kulturen stärken sollen.
  • Hauseigentümer können für die Verschönerung ihres Hauses einen Zuschuss aus Mitteln des Fassadenprogramms bekommen, wenn sich das Gebäude im Stadtumbaugebiet „Nördlicher Innenstadtrand“ befindet.